Manuelle Therapie

Das Auffinden und Behandeln von Bewegungsstörungen = Blockaden am Bewegungsapparat – das ist im Wesentlichen durch Manuelle Therapie möglich. „Manuell“ bedeutet „mit der Hand“, so dass diese Untersuchungs- und Behandlungstechnik auch tatsächlich die gezielte und sanfte Mobilisierung der betroffenen Stellen umfasst. Bei lokalen, stechenden oder punktuellen Schmerzen liegen oft Blockaden der Gelenke als Ursache der Beschwerden zugrunde. Diese werden durch weiche, langsame Behandlungsgriffe oder mit Hilfe des Patienten, der in gewisse Richtungen spannt und wieder entspannt, mobilisiert. Auch die verspannte, umliegende Muskulatur, welche Blockaden fixieren kann, wird mit sanften Weichteiltechniken normalisiert, die manchmal einer Massage ähneln.

Bei ausstrahlenden, ziehenden oder plötzlich einstechenden Schmerzen, auch verbunden mit Taubheitsgefühlen bzw. „Kribbeln wie tausend Ameisen“, ist häufig ein Nerv in seinem Verlauf durch Bandscheiben, Gelenkblockaden, verspannten Muskeln und Bindegewebsengstellen gereizt. Durch die sanfte Behandlungstechnik werden die Nerven dann vorsichtig wieder in ihren Gleitschienen mobilisiert.

Die Physiotherapeuten, die Manuelle Therapie durchführen dürfen, haben eine zweijährige Fortbildung mit einer Prüfung absolviert, in der die Anatomie, Biomechanik und Neurologie sehr intensiv, auch im Palpieren(= Tasten) geübt wurde. So trainieren diese Physiotherapeuten noch intensiver ihr Fingerspitzengefühl, um sich noch besser in den Patienten einfühlen zu können.

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