Atembeschwerden
Wir unterstützen Sie in der Behandlung Ihrer Atembeschwerden
Was ist Krankengymnastik Atemtherapie?
Unsere Atmung wird durch unsere Umgebung beeinflusst- sei es durch körperliche Arbeit, Stress oder durch Erkrankungen der Atemwege sowie der Lunge.
Unsere Atmung passt sich den Erfordernissen dabei ständig an.
In der Atemtherapie möchten wir nach der Befundaufnahme Sie je nach Symptomen unterstützen:
- Mit einer gesteuerten Atmung besser Ein- und Ausatmen zu können, um anschließend das Gefühl zu haben, mehr Luft zu bekommen.
- Mit besonderen Atemformen die Schleimhäute zu beruhigen und Sekret leichter abhusten zu können.
- Mit einer kontrollierten Atmung und Lungenmobilisations-Techniken die Luftverteilung in der Lunge zu verbessern.
- Ausgangsstellungen zu nutzen, in denen Hilfsmuskeln Ihnen helfen, leichter zu atmen.
- Die Schwerkraft zu nutzen, um in verschiedenen Ausgangsstellungen ihr Zwerchfell zu trainieren, auch durch den Einsatz der Stimme.
- Dehnlagerungen, um Gewebe und Rippen elastischer wieder zu machen.
- Inhalationsspray richtig zu benutzen und damit die Effektivität zu erhöhen.
- Das Ausdauer- und Krafttraining so zu gestalten, dass es nicht zu einer Überforderung kommt.
- Zudem benutzen wir in unserer Praxis den sogenannten Vibrax, ein Gerät, dessen intermittierende Auf- und Abbewegungen tief ins Gewebe gehende Vibrationen erzeugen und so das Sekret (Schleim der in den Bronchien versackt ist) mobilisieren und den Sekrettransport anregen.
- Mit Mobilisationsübungen über Massagebälle eine bessere Beweglichkeit und tiefere Atmung zu ermöglichen.
Doppelbehandlung - mehr Zeit für Sie
Damit wir Sie einfühlsam behandeln können, lassen Sie bitte das Wort "Doppelbehandlung" direkt hinter dem Heilmittel Krankengymnastik vom Arzt auf ihrem Rezept eintragen, sowie Heiße Rolle.
So können wir 2 reguläre Behandlungen direkt hintereinander durchführen. Die feuchte Wärme der Heißen Rolle entspannt Ihre Atemhilfsmuskeln und wir können Ihren Brustkorb mobiler machen für eine tiefere Atmung.
Hier ein Beispielrezept für eine Verordnung bei Atembeschwerden (zum Vergrößern bitte draufklicken):
Die Regelbehandlungszeit für Krankengymnastik liegt bei 15- 25 Min inkl. Dokumentation.
Wir brauchen bei dieser Art von Beschwerden mehr Zeit zum Behandeln, da die Erklärung für die Funktion der Lunge Zeit braucht zum Nachspüren und die Behandlung sich aus mehreren Bausteinen aufbaut:
- Wissensvermittlung zur Nasen-/Bauchatmung, Bohr-Effekt, Para-/Sympathikus
- Mobilisierung und Eigenmobilisation des Brustkorbes
- Training des Zwerchfells durch Ausgangsstellungen und Widerstände beim Atmen
- Technikvermittlung zur Ein- bzw. Ausatmungsvertiefung
- Lockerung der Muskulatur durch die Heiße Rolle Vibrax
- Technikvermittlung zur Sekretlockerung, Hustentechniken, richtige Inhalation bzw. Benutzung von Shakern, Cornet
- Allg. Ausdauertraining z.B. Treppentraining mit der richtigen Atmung
Lieber behandeln wir Sie 1x die Woche gründlich und geben Ihnen Übungen mit, für deren Umsetzung Sie dann auch in Ruhe Zeit haben.
So können Sie uns dann bei der nächsten Behandlung Ihre Erfahrungen mit den Übungen mitteilen und konnten versuchen die Verhaltensänderungen im Alltag zu integrieren.
Hier erfahren Sie mehr zu Doppelbehandlungen für Kassenpatienten auf Seite 9
Hier erfahren Sie mehr zu Doppelbehandlungen für Privatpatienten auf Seite 4
Post-COVID- 19 budgetfrei
Im Juli 2021 wurde Post-Covid-19 in die Liste der besonderen Verordnungsbedarfe mit aufgenommen. In diese Liste werden Krankheiten mit einbezogen, bei denen ein höherer Versorgungsbedarf besteht. Das heißt, dass Ihr Rezept nicht mit zu dem Budget des Arztes zählt und er ohne Bedenken bzgl. seiner Wirtschaftlichkeit Ihnen die Behandlung verordnen kann.
Hier erfahren Sie mehr zu budgetfreien Verordnungen auf Seite 10
Hilfe zur Selbsthilfe
Es klingt schon etwas seltsam, dass man etwas üben soll, was so natürlich funktioniert, wie das Atmen. Und zwar buchstäblich von dem ersten Atemzug bei der Geburt bis zu unserem Tod. Warum sollte ich diesem überhaupt Aufmerksamkeit geben und was hat das mit meinen Kopfschmerzen, Rückenschmerzen zu tun?
Der Mensch denkt normalerweise überhaupt nicht über seine Atmung nach, er tut es einfach und zwar ungefähr 12-16 x die Minute. Das Zwerchfell zieht sich zusammen, die Rippen weiten sich und Luft dringt in die Lunge ein bis es die Luftbläschen erreicht. Sauerstoff kommt in den Organismus, was notwendig ist, für sämtliche Stoffwechselvorgänge in deinem Körper, um zu überleben.
Die Atmung ist einer der natürlichsten Rhythmen, die uns unser Leben lang begleiten. Von Beginn der Geburt, wenn wir den ersten Atemzug nehmen, existiert in uns ein Rhythmus, den wir für selbstverständlich nehmen. Wir denken selten an ihn, meistens erst, wenn wir Beschwerden bekommen. Dabei können wir durch kleine Veränderungen im Alltag ihn gut pflegen. So wie wir uns täglich die Zähne putzen, um lange gesunde Zähne zu behalten, sollte man z.B. auf eine Nasenatmung achten.
Wie ein Seismograph registriert das vegetative Nervensystem, den erhöhten Bedarf z.B. bei Bewegung aber auch bei Stress oder Angst. Es reagiert sofort und steuert mit Hormonen und Nervenimpulsen alle vegetativen Prozesse, einschließlich der Atmung.
Dabei sind der Atem und die Herzfunktion eng miteinander verknüpft. Durch ruhige und entspannte Atmung beruhigt sich der Herzschlag und umgekehrt. Bei Aufregung pumpt das Herz vermehrt, der Blutdruck steigt und die Atmung wird schneller.
Nun kann man aber seinem Herzen nicht einfach sagen „nun beruhige dich doch mal“ oder dem Verdauung das Kommando geben „so jetzt mal hier bitte die „Verdauungsprozesse“ einstellen“, weil das Vegetativum normalerweise nicht auf irgendwelche Kommandos reagiert.
Aber über die Atmung haben wir eben doch diesen einen schnellen Einfluss. Das macht die Atmung zu einer einzigartigen Funktion. Unsere Atmung liegt in unserem Einfluss und Kontrollbereich. Dadurch können wir das als Brücke benutzen unser vegetatives Nervensystem bewusst zu beruhigen. Das macht die Atmung zu einer super tollen Funktion.
Seelische, aber auch körperliche Belastung führt dazu, dass der sonst vielleicht ruhig fließende Atem Störungen unterworfen ist. Dass er zum Beispiel viel zu oberflächig im Brustkorb bleibt und gar nicht den tiefen Brustkorb bis zum Bauch ausfüllt.
„Ich ersticke vor Arbeit“
„Es hat dir den Atem verschlagen“.
Das heißt, dass starker Stress in dieses fließende System eingreift und das hat viele Konsequenzen.
Durch die Atmung können wir unserem Körper suggerieren, dass er in einer ruhigen, entspannten Situation ist. Beim Schlafen atmen wir ruhig und langsam durch die Nase ein, dann entsteht eine Pause und man atmet ruhig und langsam wieder durch die Nase aus. Nach einer kleinen Pause wiederholt sich dieser ruhige Rhythmus. Wenn diese Art der Atmung ab und an im Alltag imitiert wird, suggeriert dies dem Organismus, man wäre an einem sicheren Ort in einer tiefen Ruhe. Dieses hat wiederum einen Einfluss auf das Unbewusstsein und das Stressempfinden.
Schenken Sie ihrer Atmung vielleicht mal heute etwas Aufmerksamkeit, um zu beobachten, wie sich die Atmung im Tagesverlauf verändert.
- Atmen Sie vielleicht durch den Mund?
- Atmen Sie hektisch in den Brustraum und ziehen die Schultern hoch?
Allein sich dieses bewusst zu machen, kann schon weiterhelfen. Vielleicht versuchen Sie in ihren Alltag ab und zu einen ruhigen Atemzug bis zum Bauch zuzulassen. Damit hat man sich schon einen riesigen Gefallen getan.
Man tut es ja im Prinzip schon intuitiv, wenn man in Stresssituationen ist, dass man vertieft mal durchatmet.
Die Kraft von Atemübungen liegt darin, dass Sie einen innerhalb von Sekunden oder wenigen Minuten körperlich in einen viel ruhigeren Zustand versetzten können. Sie bringen einen aus der gestressten, alarmierten „Kampf oder Flucht-Reaktion“ raus.
Außerdem ist das Gute, man BRAUCHT KEINERLEI HILFSMITTEL !
Keine Yoga-Matte, Hanteln oder andere Geräte. Man muss nicht liegen, man muss nicht die Augen schließen.
Sondern wo man steht oder geht kann man einmal kurz tief durchatmen.
Denken Sie dabei an das Parfüm 4711 - Kölsch Wasser:
Atmen Sie über 4 Sekunden ein,
danach über 7 Sekunden aus,
wiederholen Sie die Übung 11 mal.
Durch die Nasenatmung wird die Luft durch die Härchen in der Nase vorgereinigt.
Durch die größere Mundöffnung bekommen wir zwar im ersten Moment in den Mundraum mehr Luft, aber vor den Bronchien wird es enger und die Luft fängt an sich zu verwirbeln - es entsteht eine turbulente Luftströmung, die sich schlecht in der Lunge ausbreiten kann.
Durch die Nasenöffnung bekommen wir etwas weniger Luft, die sofort durch die Nasenmuscheln geschient wird. Dadurch fließt die Luft gleichmäßiger linearer in unsere Lunge, als wenn wir durch den Mund atmen. Dadurch kann Sie sich weiter in der Lunge ausbreiten und mehr rote Blutkörperchen können Ihre Eisenschiffe mit Sauerstoff beladen.
Durch unsere Nasenmuscheln wird die Luft in unserer Nase verwirbelt. Dadurch hat die gut durchblutete Nasenschleimhaut genug Zeit unsere Luft anzuwärmen und anzufeuchten. Hierdurch können unsere „Härchen“ in den Bronchien (Mukociliare Clearance) besser die „Schadstoffe“ die wir eingeatmet haben ( nicht alles wird von der Nase aufgefangen) wieder Richtung Mund transportieren. So kann sich unsere Lunge besser von Dreck in der Stadt oder Pollen befreien, die dann nicht mehr unsere Schleimhäute in der Lunge angreifen können.
- Setzten Sie sich bequem hin, so dass Sie sich in einer aufrechten Haltung nicht anstrengen müssen. Kommen Sie in Ruhe an, während Sie versuchen entspannt durch die Nase zu atmen. Durch die Nasenatmung kann sich die Luft erwärmen und anfeuchten. Dadurch können die Flimmerhärchen in ihrer Nase und Bronchien, besser Sekrete abtransportieren und die Bronchienwände werden weniger durch die Schadstoffe gereizt.
- Die Oberseite der Zunge sollte- wenn das ohne Anspannung möglich ist- Kontakt zum oberen Gaumen haben: Dies ist die natürliche Position der Zunge. Sie hilft, die oberen Atemwege offen zu halten. Dadurch soll verhindert werden, dass der Unterkiefer zusammen mit der Zunge nach hinten /unten sinkt, was eine Atemwegsverengung verursacht.
- Legen Sie nun eine Hand auf den Brustkorb und eine Hand auf den Bauch. Hier am Bauch, oberhalb des Bauchnabels, lässt sich gut die Zwerchfellatmung wahrnehmen.
- Gehen Sie zuerst mit Ihrer Aufmerksamkeit zum Brustkorb. Bewegt sich dieser bei der Atmung?
- Dann gehen Sie mit ihrer Aufmerksamkeit zum Bauchraum. Weitet sich dieser bei der Einatmung sanft?
- Vergleichen Sie nun diese beiden Bereiche. Welcher Bereich bewegt sich mehr bei der Atmung?
- Versuchen Sie nun den Brustkorb ruhen zu lassen. Die ganze Atemaktivität darf nun aus dem Bauch kommen und damit ihrem Zwerchfell. Bei der Zwerchfellatmung haben Sie am wenigsten Atemarbeit und Sie werden nicht so schnell ermüden, als wenn Sie in den Brustkorb atmen. Dort müssen alle Rippen angehoben werden, wodurch ihre Muskeln schneller ermüden.
- Versuchen Sie nun noch ein wenig mehr, die Atmung durch Ihr Zwerchfell zu lenken. Dieses befindet sich entlang der unteren Rippen – wie ein goldener Gürtel. Legen Sie beide Hände an die unteren Rippenbögen und folgen Sie dort der Atembewegung. Mit der Einatmung weiten sich die unteren Rippen etwas nach außen, mit der Ausatmung schwingen sie wieder zurück. Um diesen goldenen Gürtel etwas besser zu spüren, können Sie sich ein Thera-Band um die unteren Rippen wickeln. Versuchen Sie dieses bei der Einatmung zu weiten.
- Um noch besser das Zwerchfell zu spüren, können Sie ein paar Mal durch die Nase „schnüffeln“. Spüren Sie, wie die Bauchdecke sich kurz dabei bewegt und die unteren Rippen = der goldene Gürtel leicht nach außen hüpfen. Der Nacken und die Schultern, hier sind die Atemhilfsmuskeln, sollten dabei ganz entspannt bleiben.
- Sie können sich in Rückenlage auch ein Gewicht auf den Bauch legen, um das Zwerchfell noch bewusster einzusetzen. Bei Einatmung schieben Sie liebevoll mit ihrem Bauch das Gewicht zur Decke, bei Ausatmung lassen Sie es wieder sinken. Als weitere Steigerung versuchen Sie in Bauchlage, den Bauch bei Einatmung leicht gegen ein Kissen zu schieben.
Co2 ist ein saures Gas. Löst es sich im Wasser auf, bildet sich Kohlensäure. Weil beim Sport deutlich mehr davon anfällt, sinkt der pH-Wert in den sauren Bereich. Darauf reagiert ihr Körper mit einem verstärkten Atemantrieb. Mit jeder Ausatmung geben sie überschüssiges Co2 ab, dessen Konzentration sinkt wieder und der pH-Wert normalisiert sich. Damit wirkt die Atmung viel schneller in den Säure-Basen-Haushalt ein, als die Ernährung. Aber viele denken erst einmal an eine Veränderung der Ernährung, wenn sie Ihren Säure-Basen-Haushalt korrigieren möchten.
Es ist also der vermehrte Co2-Anteil und nicht ein Sauerstoffmangel, der zu einer erhöhten Atemfrequenz geführt hat. Außerdem atmen wir auch immer einen Großteil des Sauerstoffes wieder aus, den wir eingeatmet haben.
Daher sind unsere Sensoren unserer Atmungsorgane auf Co2 sensibilisiert und nicht auf O2. Wenn wir nun Überbläht sind (durch stetige Mundatmung, vermehrte schnelle Atmung durch Stress oder Erkrankungen wie COPD, Asthma), atmen Sie mehr Co2 aus, als wie ihr Körper Co2 durch Stoffwechselprozesse selber herstellt. Dadurch passen sich die Sensoren an eine veränderte C02-Toleranz langfristig an. Sie melden nun früher bei Co2- Mangel und das Atemvolumen verstärkt sich nun dauerhaft. Man atmet nun schneller und kann kaum Atempause halten. Man bekommt das Gefühl der Atemnot, obwohl man viel atmet.
Dieses neue, verstärkte Atemmuster bewirkt einen höheren pH-Wert im Blut. Man nennt dies eine respiratorische Alkalose, also eine atembedingte Verschiebung des pH-Wertes ins Basische. In genau dieser Situation tritt eben jenem biochemischen Effekt ein, der die Sauerstoffabgabe an Zellen, Gewebe und Organen erschwert, der Bohr-Effekt. Dadurch wird wiederum die Zelle ihre Abfallstoffe nicht los, wodurch diese wiederum übersäuert - die metabolische Azidose. Damit ist der Grundstein für die Ausbildung belastender Symptome und chronischer Erkrankungen gesetzt.
Die von dem russischen Arzt Dr. Konstantin Buteyko entwickelte Selbsthilfe-Methode zielt darauf ab, das Atemgleichgewicht wiederherzustellen. Alle Übungen sind darauf ausgerichtet:
- Atemvorgänge bewusst zu machen
- die Atemmuskeln nur im effektiven Bereich zu nutzen. Muskeln verbrauchen Energie. Wenn man Atembeschwerden hat, atmet man vertieft ein bzw. aus. Man versucht die Atemnot loszuwerden, indem man mehr Sauerstoff für die Zellen einatmen möchte. Für die vertiefte Atmung werden die Atemmuskeln mehr gebraucht. Dadurch verbrauchen aber gleichzeitig die Atemmuskeln mehr Energie, als wenn die Atmung ruhig und gleichmäßig wäre. Daher versucht Buteyko die Atemfrequenz und -tiefe zu reduzieren.
- Reduzierung der Ausatmung von Kohlendioxid und damit die Sauerstoffversorgung der Zellen zu verbessern.
Reduzierung der Atemfrequenz nach Buteyko:
- Nach jeder Einatmung entspannen Sie sich in die Ausatmung hinein. Versuchen Sie sich immer mehr in die Entspannung fallen zu lassen.
- Versuchen Sie nach der Ausatmung einen Moment lang zu warten, bis das erste Signal ihres Körpers wieder kommt zur Einatmung. Gemeint ist ausdrücklich nicht die Luft maximal anhalten zu können, sondern ein angenehmes, entspanntes Verweilen im Atemanhalten nach der Ausatmung. Oft atmen wir mehr, als wir zur Aufrechterhaltung unseres Stoffwechsels benötigen. Versuchen Sie also zur Ruhe zu kommen.
- Um sich zu üben, sich weiter zu reduzieren, legen sie einen Zeigefinger in einem knappen Abstand unter die Nase. Nehmen sie die Ausatemluft auf ihrem Finger wahr. Die Stärke des Luftstroms und die Wärme der Ausatemluft. Versuchen Sie, einen Moment beides bewusst wahrzunehmen.
- Atmen sie nun so, dass die Stärke des Luftstroms immer schwächer spürbar wird. Dabei werden die spüren, dass die Einatmung kürzer wird und die Ausatmung sanfter und langsamer.
- Stellen Sie sich vor, dass ihre Lunge eine Wolke ist. Mit jeder Einatmung dehnt Sie sich aus, mit jeder Ausatmung zieht sie sich wieder zusammen. Atmen Sie so, dass die Wolke sich mit der Einatmung weniger aufbläht- schrumpfen Sie die Wolke klein.
- Stellen Sie sich weiter vor, dass auf ihrem Zeigefinger eine kleine, leichte Daunenfeder liegt. Sie versuchen nun, so sanft zu atmen, dass die Feder nicht davonfliegt, sondern ruhig auf ihrem Finger liegen bleibt.